Wir schreiben mittlerweile den Juli 2023 und mehr als die Hälfte des laufenden Jahres ist bereits verstrichen – der Sommer hat jedoch gerade erst Einzug gehalten, und mit ihm auch eine Reihe an saisonspezifischen Schmucktrends, die sich perfekt als Ergänzung zu luftigen Flanier-Outfits, sonniger Strandmode oder mondänen Urlaubs-Styles eignen. Reichlich Anlass also, um die heissen Aussentemperaturen mit einem erfrischenden Schnelldurchlauf durch die coolsten «Must-Haves» beziehungsweise «Must-Wears» aus der Welt des Schmucks auszugleichen. Vielleicht versetzen Sie sich bei der Lektüre gleich in die passende Stimmung, indem Sie ein kühles Getränk aufmachen und sich an ein sonniges (oder schattiges) Plätzchen begeben – ich habe es beim Schreiben jedenfalls auch getan!

Sommer

Wie man im Sommer 2023 modisch brilliert

So wie sich die allgemeinen Modetrends jedes Jahr zu ändern pflegen, gilt es auch das für den Sommer designierte Fach der persönlichen Schmuckschatulle upzudaten, wenn man mit der Konjunktur Schritt halten möchte. Dies bedeutet einerseits, dass man die für den bisherigen Frühling geltenden Guidelines langsam aktualisieren sollte. Andererseits sollte man als stilbewusster Sommerschmuck-Aficionado auch nicht einfach unverändert auf den Hypes des Vorjahres (zum Beispiel der vielschichtigen Kombination von eher kleinteiligen Ketten und Ringen) weitersurfen. An diesen Feststellungen schliesst sich natürlich nahtlos die Frage an: Wohin genau weht der modische «Wind of Change» im Sommer 2023?

Auffällige Einzelstücke statt aufwendige Kombinationen: was in diesem Sommer anders ist

Kurz gesagt: Dieser Sommer bringt eine Schubumkehr in Sachen Schmucktrends und stellt die Vorzeichen auf den Kopf: Anstelle von vielgliedrigen Kombinationen eher filigraner Einzelstücke sind 2023 nämlich vorrangig auffällige Einzelmodelle angesagt. Das Prinzip «weniger ist mehr» gilt dabei also nur bezogen auf die Anzahl der getragenen Accessoires, nicht aber für deren Design. Im Hinblick auf Grösse, Form und Farbgebung darf also definitiv mit auffälligen bis exzentrischen Akzenten kokettiert werden. Dies bedeutet unter anderem, dass farbenfrohe Edelsteine, kreative Konturlinienführungen sowie dekorative Zierelemente ebenso erwünscht sind wie unkonventionelle Ansätze bei der Materialverarbeitung.

Sommer

Bei Sonnenmilch und Schmuck: nur nicht zu dünn auftragen!

Umgelegt auf konkrete Beispiele empfehle ich als Juwelier also, im Sommer 2023 beispielsweise zu grossflächigen, bunten oder ornamental anmutenden (Statement-) Ohrringen zu greifen. Diese müssen auch nicht besonders dezent gestaltet sein – dasselbe gilt auch für die Kategorie des Hals- oder Armschmucks, wo sogenannte «Chunky Chains» (vergleiche hierzu meinen Blogpost vom 31. Mai diesen Jahres) in Farben wie Gold, Schwarz oder Silber sich aufgrund ihrer optischen Opulenz immer grösserer Beliebtheit erfreuen. Auch an der Fingern dürfen in diesem Sommer durchaus im besten Sinne «klobigere» Modelle funkeln, sei es in Form von Siegel-, Glieder- oder zuckergussartig verzierten «Candy»-Ringen aus Glas beziehungsweise Kunststoff. Die Gesamtanzahl der getragenen Ringe sollte zum Ausgleich aber tendenziell reduziert werden.

Sommerliche Schmuckmotive: abstrakt oder plakativ als Trumpf

Zu guter Letzt ein paar Worte zur Motivauswahl im Schmucksommer 2023: Auch hierbei gilt Auffälligkeit als Trumpf, was zum Beispiel abstrakten und nicht auf den ersten Blick entzifferbaren Formen und Anspielungen starken Auftrieb verleiht. Gleichzeitig gelten auch klassisch-plakative Darstellungen von Sternzeichen, Herzen oder sonstigen sommertauglichen «Dauerbrennern», die wohlige Assoziationen zu Urlaubsflirts, Flitterwochen oder romantischen Abenden zu zweit am Strand oder an der Seepromenade hervorrufen, weiterhin als absolut tauglich. Und nicht vergessen: Bei waghalsigen Sprüngen ins kühle Nass den teuren Sommerschmuck am besten vorher abnehmen!

Ich wünsche einen schönen funkelnden Sommer – Tuma Thomann.

Für weitere sommerliche Schmuckstücke berate ich Sie gerne persönlich bei mir im Geschäft.